Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

  • Produktionsland: UK, USA
  • Erscheinungsjahr: 1979
  • Länge: 117 Minuten
  • Genre: Science Fiction
  • FSK: 16
  • Musik: Jerry Goldsmith
  • Regie: Ridley Scott
  • Sigourney Weaver: Ellen Louise Ripley
  • Tom Skerritt: Captain Arthur Dallas Coblenz
  • Ian Holm: Ash
  • Harry Dean Stanton: Samuel Elias Brett
  • John Hurt: Gilbert Ward Kane
  • Veronica Cartwright: Joan Marie Lambert
  • Yaphet Kotto: Dennis Monroe Parker
  • Bolaji Badejo: Alien (Kostüm)
  • Helen Horton: „Mutter“ (Stimme)

Im Jahr 2122 ist das Raumschiff Nostromo, ein Erzfrachter der Firma Weyland-Yutani, nach einer langen Reise durch den Weltraum auf dem Rückweg zur Erde, als es ein Funksignal von einem weitab vom Heimatkurs liegenden, scheinbar unbewohnten Himmelskörper bei Zeta2 Reticuli auffängt. Mutter, der Zentralcomputer des Raumschiffs, ändert selbstständig den Kurs und weckt die siebenköpfige Besatzung, die sich bis dahin im Kälteschlaf befunden hat. Das Signal wird zunächst als Notsignal interpretiert. Aufgrund eines allgemeinen Protokolls ist man verpflichtet, diesem Signal zu folgen und Hilfe zu leisten.

Die Crew um Captain Dallas landet daher auf dem unwirtlichen Planetoiden LV-426, um der Ursache des Funksignals auf den Grund zu gehen. Zunächst entdeckt sie das Wrack eines außerirdischen Raumschiffs und in dessen Innerem das versteinerte Skelett des anscheinend einzigen Besatzungsmitgliedes. Der Brustkorb scheint von innen aufgebrochen worden zu sein. In einem weiteren Gewölbe findet Kane, ein Besatzungsmitglied der Nostromo, eine Ansammlung großer, eiförmiger Gebilde. Unterdessen kommt beim dritten Offizier Ellen Ripley, die an Bord des Landefahrzeugs das aufgefangene Signal analysiert, der Verdacht auf, es handle sich bei dem Signal eher um ein Warn- als um ein Notsignal. Doch der Wissenschaftsoffizier Ash geht nicht auf ihre Bedenken ein.

Neugierig nähert sich Kane einem der Gebilde, in dessen Innerem sich etwas bewegt. Das Ei öffnet sich, ein spinnenartiges Wesen schießt heraus, durchbricht Kanes Helmvisier und umklammert sein Gesicht. Dallas und Lambert bringen den bewusstlosen Kane zum Landefahrzeug zurück. Ripley verweigert ihnen unter Berufung auf die Quarantänevorschriften den Zugang, doch Ash öffnet eigenmächtig die Zugangsschleuse und lässt sie herein. Auf der Krankenstation gelingt es nicht, den Fremdorganismus zu entfernen, da sich der um den Hals gewickelte Schwanz zusammenzieht und Kane zu ersticken droht. Ash untersucht den Bewusstlosen und stellt fest, dass der Organismus ihn mit Sauerstoff versorgt und am Leben hält. Als er das Wesen auf Dallas’ Befehl wegschneiden will, spritzt eine hochkonzentrierte Säure hervor. Sie frisst sich durch mehrere Böden des Raumschiffes, kann die Außenhülle allerdings nicht erreichen. Eine chirurgische Entfernung des Parasiten ist damit unmöglich. Nach einer gewissen Zeit bemerken Dallas, Ash und Ripley, dass der Fremdorganismus von Kane abgefallen ist.

Die Crew macht sich auf den Rückweg zur Erde. Kane erwacht und scheint sich erholt zu haben. Während des Essens erleidet er einen Anfall mit Husten und Krämpfen. Ein augenloses und wurmartiges Wesen mit messerscharfen Zähnen bricht von innen aus seinem Brustkorb und verschwindet in den düsteren, labyrinthartigen Gängen des Schiffes. Kane stirbt dabei. Die schockierte Crew entschließt sich, das Wesen zu jagen. Es stellt sich heraus, dass es sich häutet, schnell wächst und eine andere Form angenommen hat. Bei der Suche nach ihm tötet es zunächst Brett. Parker vermutet, dass es sich im Luftschacht fortbewegt. Dallas steigt daher in diesen ein und versucht, das Biest mit einem Flammenwerfer zur Luftschleuse zu treiben, von wo es ins All geschleudert werden soll. Aber auch er wird überraschend angegriffen und verschwindet spurlos.

Ripley nutzt ihre neue Position als ranghöchster Offizier dazu, den Hauptcomputer Mutter zur scheinbaren Unfähigkeit des Wissenschaftsoffiziers Ash und zu den Zielen der Mission zu befragen. Sie erfährt, dass der Abstecher zu dem Planetoiden geplant und vorrangiges Missionsziel war. Weyland-Yutani beabsichtige, das extraterrestrische Wesen („Alien“), von dessen Existenz die Firma offensichtlich wusste, zur Erde bringen zu lassen. Die ahnungslose Crew hingegen sei entbehrlich. Als Ash versucht, Ripley gewaltsam zum Schweigen zu bringen, zeigt sich, dass er ein Android ist. Während eines Kampfes mit Parker wird ihm der Kopf abgetrennt. Er wird kurzzeitig reaktiviert, bestätigt den Plan und bringt seine Bewunderung für die tödliche Perfektion der fremden Spezies zum Ausdruck. Ripley, Parker und Lambert beschließen, das Schiff aufzugeben und mit dem Rettungsfahrzeug zu fliehen. Bei der Vorbereitung tötet das Alien Parker und Lambert, so dass Ripley die einzige Überlebende der Nostromo ist.

Um die scheinbar unbesiegbare Bestie zu töten, aktiviert sie den Selbstzerstörungsmechanismus des Raumfrachters. Während der Countdown läuft, muss sie wieder umkehren, weil das Alien ihr den Weg zum Rettungsfahrzeug versperrt. Ihr Versuch, den Selbstzerstörungsmechanismus außer Kraft zu setzen, scheitert zwar; mit dem Bordkater Jones kann sie aber im Rettungsfahrzeug Narcissus entkommen. Aus der Ferne sieht sie, wie die Nostromo durch eine Explosion zerstört wird. Die Erleichterung ist nur von kurzer Dauer, da das Wesen nicht vernichtet ist, sondern in einer Nische des Rettungsfahrzeugs kauert. Am Ende gelingt es Ripley, die sich einen Raumanzug angezogen hat, das Alien durch Öffnen der Ausstiegsluke und die dadurch entstehende Dekompression, sowie durch Abfeuern eines gewehrartigen Enterhakens aus dem Rettungsfahrzeug zu schleudern. Da das Kabel des Hakens durch die sich schließende Luke festgeklemmt wird, bleibt auch das Alien zunächst an das Schiff gebunden und kriecht in die Antriebsturbine, welche Ripley nun aktiviert, wodurch das Wesen endgültig in den Weltraum hinausgestoßen wird. In der Hoffnung auf eine spätere Rettung begibt sie sich in die Kälteschlafkapsel.

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