- Produktionsland: USA
- Erscheinungsjahr: 1963
- Länge: 119 Minuten
- Genre: Thriller
- FSK: 16
- Musik: Bernard Herrmann
- Regie: Alfred Hitchcock
- Tippi Hedren: Melanie Daniels
- Rod Taylor: Mitchell „Mitch“ Brenner
- Jessica Tandy: Lydia Brenner
- Suzanne Pleshette: Annie Hayworth
- Veronica Cartwright: Cathy Brenner
- Ethel Griffies: Mrs. Bundy, Vogelkundlerin
- Charles McGraw: Sholes, Fischer
- Lonny Chapman: Deke Carter, Wirt
- Doreen Lang: Hysterische Mutter
- Karl Swenson: Betrunkener „Prophet“
- Joe Mantell: Handelsreisender
- Ruth McDevitt: Mrs. MacGruder
- John McGovern: Postangestellter
- Malcolm Atterbury: Sheriff Al Malone
- Elizabeth Wilson: Mrs. Carter, Wirtin
- Richard Deacon: Mitchs Stadtnachbar
In einem Zoofachgeschäft am Union Square in San Francisco lernt der Anwalt Mitchell „Mitch“ Brenner die attraktive Melanie Daniels kennen. Die verwöhnte Millionärstochter hat in der Vergangenheit durch pikante Schlagzeilen in Boulevardzeitungen auf sich aufmerksam gemacht. Auf der Suche nach „Liebesvögeln“ (Unzertrennliche) als Geburtstagsgeschenk für seine bald elfjährige Schwester Cathy spielt Mitch der selbstbewussten jungen Dame einen Streich.
Von seinem sarkastischen Auftreten herausgefordert, beschafft Melanie ein Paar der gewünschten Vögel und überrascht Mitch mit einem spontanen Besuch in dessen Elternhaus in Bodega Bay. Kurz darauf wird sie von einer Möwe angegriffen und am Kopf verletzt. Sie beschließt zu bleiben und kommt im Gästezimmer der Lehrerin Annie Hayworth unter. Diese ist Mitchs ehemalige Geliebte und klärt Melanie über dessen distanziert erscheinende Mutter Lydia auf: Dem herrischen Verhalten der Witwe liege die Befürchtung zugrunde, ihr Sohn könnte sie wegen einer Frau für immer verlassen.
Auf Cathys Geburtstagsfeier kommt es zu einem erneuten Angriff von Möwen, die gezielt auf die Kinder herabstürzen. Sie bringen sich im Haus in Sicherheit, doch am Abend dringen Scharen von Sperlingen durch den Kamin ein und verursachen Verwüstungen. Als Lydia am nächsten Morgen einen benachbarten Farmer besuchen möchte, entdeckt sie im Schlafzimmer zerbrochene Fensterscheiben und die Leiche des Mannes mit ausgehackten Augen. Aus Sorge um Cathy bittet die verstörte Lydia Melanie, in der Schule nach dem Rechten zu sehen. Während Melanie vor dem Gebäude auf das Unterrichtsende wartet, sammelt sich hinter ihrem Rücken zunächst unbemerkt eine große Menge Krähen, worauf Annie das Schulhaus evakuieren lässt. Auf der Flucht werden die Kinder von den Vögeln attackiert, einige werden ernsthaft verletzt. Melanie gewinnt durch ihren Mut Mitchs Zuneigung und Lydias Respekt.
Derweil kommt es im örtlichen Restaurant zu einer Diskussion zwischen Einwohnern und Gästen über die Bewertung der Vorkommnisse. An den Wortgefechten sind unter anderem eine starrköpfige Hobby-Ornithologin (die einen geplanten Angriff von Vögeln lächerlich findet) sowie ein von Endzeitphantasien besessener Trinker beteiligt. Noch während der Debatte geht eine gegenüberliegende Tankstelle infolge eines weiteren Vogelangriffs in Flammen auf. Kurz darauf attackiert ein großer Schwarm Möwen den Ort. Mitch und Melanie können sich im Restaurant in Sicherheit bringen, wo eine aufgebrachte Frau Melanie beschuldigt, Auslöser für die dramatischen Ereignisse zu sein, da diese erst mit ihrer Ankunft in Bodega Bay begannen. Als Mitch und Melanie zu Annies Wohnung fahren, um Cathy abzuholen, finden sie Annie tot auf den Stufen ihrer Veranda. Die im Haus verängstigt wartende Cathy berichtet, dass Annie von Vögeln getötet wurde, nachdem sie sie in Sicherheit gebracht hatte.
Zusammen mit Melanie verbarrikadieren sich die Brenners in ihrem Haus, doch die zugenagelten und mit Brettern verstärkten Türen und Fenster werden von den Vögeln überwunden. Nach einer mühsam abgewehrten Attacke verharrt die Familie erschöpft im Wohnzimmer.
Von einem Geräusch alarmiert, inspiziert Melanie das Schlafzimmer im oberen Stockwerk und findet dort ein großes Loch im Dach. Die im Zimmer sitzenden Vögel greifen sie an. Melanie wird von Mitch gerettet und entgeht nur knapp dem Tod. In ihrem Schockzustand benötigt sie dringend ärztliche Hilfe. Da die Lage im Haus aussichtslos geworden ist, beschließt die Familie, in Melanies Wagen nach San Francisco zu fliehen.
Draußen bietet sich ihnen ein apokalyptisches Bild: Eine unüberschaubare Anzahl Vögel hat sich auf dem Haus und in der unmittelbaren Umgebung niedergelassen, verhält sich jedoch momentan ruhig. Die vier Protagonisten steigen unbehelligt in Melanies Wagen. Cathy nimmt die geschenkten Liebesvögel im Käfig mit. Mit der vorsichtigen Abreise durch die Menge von Vögeln hindurch endet der Film. Eine Erklärung für die Vogelattacken wird nicht geboten.