Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

  • Produktionsland: USA
  • Erscheinungsjahr: 1989
  • Länge: 127 Minuten
  • Genre: Abenteuer
  • FSK: 12

 

  • Musik: John Williams
  • Regie: Steven Spielberg

 

  • Harrison Ford: Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr.
  • Sean Connery: Professor Dr. Henry Jones
  • Denholm Elliott: Dr. Marcus Brody
  • Alison Doody: Dr. Elsa Schneider
  • John Rhys-Davies: Sallah
  • River Phoenix: junger Indiana Jones
  • Julian Glover: Walter Donovan
  • Michael Byrne: SS-Standartenführer Vogel
  • Kevork Malikyan: Kazim
  • Robert Eddison: Gralritter
  • Alex Hyde-White: junger Henry Jones Sr.
  • Richard Young: Chef der Schatzsucher
  • Bradley Gregg: Roscoe, Schatzsucher
  • Paul Maxwell: Panama Hat
  • Alexei Sayle: Sultan
  • Michael Sheard: Adolf Hitler
  • Vernon Dobtcheff: Butler an Schlosstür

 

In der Anfangssequenz des Films (1912) gelingt es dem jungen Indiana Jones, als Pfadfinder in einer Felsenhöhle in Utah das Kreuz von Coronado zwielichtigen Schatzsuchern zu entwenden. Nach einer Verfolgungsjagd zu Fuß, mit Auto und Pferd und auf einem Zirkuszug gelangt er schließlich nach Hause. Sein Vater, der gerade beschäftigt ist, will allerdings nichts davon wissen, und so muss Indiana das Kreuz aufgrund des US-amerikanischen Finderrechts zurückgeben. Erst als erwachsener Mann (Zeitsprung nach 1938) gelingt es ihm endlich, das Kreuz dem Besitzer Panama Hat im Kampf abzunehmen und einem Museum zu übergeben.

Es folgt die Haupthandlung des Films, in dem sich Dr. Henry Jones Junior, genannt Indiana Jones, und sein Vater, Dr. Henry Jones, ein erbittertes Rennen um den Heiligen Gral mit deutschen Nationalsozialisten liefern. Dieser Kelch soll der Legende nach ungeheure Kräfte besitzen und der Schlüssel zur ewigen Jugend sein. Der Sage nach wurde der Gral schon einmal während der Kreuzzüge von drei Rittern gefunden. Nur einer von ihnen kehrte lebend nach Europa zurück und gab vor seinem Tod das Wissen um die Existenz der Reliquie weiter.

Als Indy von seiner Suche nach Coronados Kreuz an die Universität zurückkehrt, findet er in seiner Post ein Päckchen aus Venedig vor. Kurz darauf wird er vom Millionär Walter Donovan angeheuert, welcher die Hälfte einer Tafel besitzt, die ein Wegweiser zum Versteck des Grals ist. Von ihm erfährt Indiana, dass sein Vater – der sein Leben lang selbst nach dem Gral geforscht hat – vorher ebenfalls für Donovan nach dem Kelch Jesu gesucht hatte und während seiner Forschung verschwunden ist. Als Indiana zusammen mit Marcus Brody im Haus seines Vaters vorbeisieht, findet er dieses verwüstet und die Post geöffnet vor. Dabei fällt ihm das Päckchen aus Venedig ein; in ihm befindet sich ein Tagebuch, in dem Henry Jones jeden Hinweis auf den Gral niedergeschrieben hat.

Zusammen mit Marcus macht sich Indy auf den Weg nach Venedig, wo Henry Jones nach Hinweisen auf die Ruhestätte des zweiten Ritters gesucht hat, und trifft dort dessen Mitarbeiterin Dr. Elsa Schneider, eine österreichische Archäologin. In der Bücherei, wo Dr. Jones verschwunden war, finden sie anhand des Graltagebuchs einen Eingang zu einem Katakombenkomplex, in dem sich das Grab des Ritters befindet. Dieses gibt den entscheidenden Hinweis auf den Ausgangsort für ihre Suche: Alexandretta, das heutige İskenderun. Von den Mitgliedern eines Geheimbundes, der den Ruheplatz des Grals bewacht, erfährt Indiana zudem noch den Aufenthaltsort seines Vaters; er wurde nach Schloss Brunwald in Österreich, nahe der Grenze zu Deutschland, entführt.

Marcus Brody begibt sich daraufhin nach İskenderun, um zusammen mit Sallah, Indys altem Freund, die Expedition vorzubereiten. Dort gerät er jedoch in einen Hinterhalt und wird von Soldaten des Deutschen Afrikakorps entführt. Währenddessen befreit Indy seinen Vater aus Schloss Brunwald. Kurz darauf entpuppen sich Donovan und Elsa als Komplizen der Nazis und entwenden ihm das Tagebuch. Nach ihrer Flucht aus dem Schloss fahren die beiden Jones mit einem Motorradgespann nach Berlin, um Dr. Schneider während einer Bücherverbrennung das Tagebuch abzunehmen, in dem sich entscheidende Hinweise befinden. Vom Flughafen Tempelhof reisen sie mit einem Zeppelin aus, werden jedoch entdeckt und flüchten in einem parasitären Jagdflugzeug. Bei der daraufhin beginnenden Verfolgungsjagd quer durch Deutschland und den Balkan können die beiden Jones den Deutschen gerade noch entkommen.

Im Nahen Osten schließen sich Vater und Sohn mit Sallah zusammen, müssen dabei jedoch erfahren, dass Donovan und Elsa schon vor Ort sind und sie Marcus mitsamt der Karte, die sie zum Versteck des Grals führen sollte, bereits in ihrer Gewalt haben. Die drei folgen der deutschen Expedition und passen eine günstige Gelegenheit ab, um Marcus zu befreien, doch der Versuch entwickelt sich schnell zu einer turbulenten Verfolgungsjagd auf einem Panzer quer durch die Wüste. Am endet gewinnt Henry Jones endlich die Einsicht, dass er jahrelang seinen Sohn wegen seiner Obsession vom Gral vernachlässigt hat.

Schließlich erreichen beide Parteien den Gralstempel. Da der Weg zum Relikt aber mit Fallen gespickt ist, schießt Donovan Indys Vater an und zwingt den Sohn dazu, den Gral persönlich zu holen, um dessen heilende Kräfte für die Rettung seines Vaters nutzen zu können. Mithilfe des Graltagebuchs gelingt es Indiana, die Fallen zu überwinden. Schließlich steht er dem letzten der drei Ritter gegenüber, der dank der Kraft des Grals die Jahrhunderte überdauert hat. Um sich des Grals würdig zu erweisen, muss der Suchende allerdings noch eine Prüfung bestehen: Aus einer Sammlung von Dutzenden Kelchen und Schalen muss er den richtigen Gral herausfinden.

Donovan taucht auf und trinkt begierig aus einem von Dr. Schneider ausgesuchten goldenen Kelch mit Edelsteinen; dieser jedoch stellt sich als der falsche heraus, woraufhin Donovan innerhalb von Sekunden altert und schließlich zu Staub zerfällt. Ein einfacher Becher eines Zimmermanns erweist sich für Indiana als die richtige Wahl, und er kann mit ausgegossenem Wasser aus ihm seinem Vater das Leben retten. Als Elsa daraufhin den Gral aus dem Tempel entfernen will, stürzt dieser ein; der Felsboden reißt auf, Elsa gerät in eine Bodenspalte und verliert dabei den Gral. Elsa kann sich gerade noch an der Felskante festhalten, aber beim Versuch, den Gral trotz der Gefahr noch zu fassen, stürzt sie in den Abgrund. Dadurch gerät Indy selbst in Versuchung, den Gral wiederzuerlangen, doch seinem Vater gelingt es, ihn davon abzubringen. Die Überlebenden flüchten aus dem Tempel. Obwohl der Gral nun verloren ist, kehren Indiana und Dr. Jones mit etwas viel Wertvollerem wieder nach Hause zurück: einem lange zerrissenen und wieder neu geschmiedeten Band zwischen Vater und Sohn.

Einige Bilder und Beschreibungen auf dieser Webseite sind nicht Jugendfrei.

Bitte bestätige, dass Du mindestens 18 Jahre alt bist.