- Produktionsland: USA
- Erscheinungsjahr: 1976
- Länge: 119 Minuten
- Genre: Action
- FSK: 12
- Musik: Bill Conti
- Regie: John G. Avildsen
- Sylvester Stallone: Robert „Rocky“ Balboa
- Talia Shire: Adrianna „Adrian“ Pennino
- Burt Young: Paulie Pennino
- Carl Weathers: Apollo Creed
- Burgess Meredith: Michael „Mickey“ Goldmill
- Thayer David: Jergens
- Joe Spinell: Gazzo
- Jimmy Gambina: Mike
- Tony Burton: Tony „Duke“ Evers
- Lloyd Kaufman: Betrunkener
- Frank Stallone: Sänger an Straßenecke
- Joe Frazier: Als er selbst
- Michael Dorn: Apollo Creeds Bodyguard
Der amtierende und seit langem ungeschlagene Schwergewichts-Boxweltmeister Apollo Creed kann nicht gegen seinen Herausforderer kämpfen, da dieser sich im Training eine ernste Handverletzung zugezogen hat. Weitere mögliche Kandidaten lehnen wegen des Zeitdrucks ab. Jedoch hat Apollo schon sehr viel für den Kampf geworben, weshalb dringend ein Gegner gesucht wird. Aus diesem Grund gewährt er am Neujahrstag des Jahres 1976, der die 200-jährige Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika markiert, einem lokalen Amateur aus Philadelphia die einmalige Chance, gegen ihn einen Titelkampf um den Gürtel auszutragen.
Aus einem umfangreichen Boxerverzeichnis wird schließlich Rocky Balboa ausgewählt, vor allem wegen seiner italienischen Vorfahren und seines öffentlichkeitswirksamen Kampftitels The Italian Stallion („der italienische Hengst“). Rocky, ungebildet und aus einfachsten Verhältnissen stammend, verdient sich bis dahin etwas als Boxer bei Kämpfen in heruntergekommenen Buden und als Geldeintreiber für den Kredithai Tony Gazzo. Sein gesamtes Leben spielt sich in dem Armenviertel Philadelphias ab.
Rocky erkennt die Chance und investiert seine gesamte Kraft, um die Chance seines Lebens zu nutzen. Er rechnet nicht mit einem Sieg, ist aber schon stolz darauf, mit dem Weltmeister in einem Ring stehen zu dürfen und dadurch Bekanntheit zu erringen. Die 150 000 $ Prämie für den Kampf kann er ebenfalls gut gebrauchen.
Der letztendliche Schaukampf in einer ausverkauften Boxarena wird für Apollo überraschend zu einer peinlichen Auseinandersetzung, in der Rocky nicht das harmlose „Opferlamm“ ist, das sich vom Weltmeister vorführen lässt – im Gegenteil. Rocky kämpft wie besessen, bereits in der ersten Runde geht Apollo nach einem harten Kinnhaken von Rocky – zum ersten Mal in seiner Boxkarriere – kurzzeitig zu Boden. Rocky hält sich über die gesamte Rundendistanz und bringt den Weltmeister sogar in Bedrängnis; allerdings handelt er sich dabei eine bedenkliche Verletzung am rechten Auge ein, Apollo wiederum wird von Rocky erheblich an den Rippen verletzt. Apollo Creed gewinnt zwar nach Punkten, aber die Zuschauer feiern Rocky Balboa wie einen Sieger. Der völlig erschöpfte Apollo Creed verlässt sichtlich konsterniert und beeindruckt den Kampfplatz.
Privat erringt Rocky gleichzeitig seinen größten Erfolg, indem er die Liebe der schüchternen Adrian gewinnt, Schwester seines Freundes Paulie und Verkäuferin in dem Zoogeschäft, in dem er Stammkunde ist. Beide geben einander das Selbstwertgefühl, das sie brauchen und verdienen.