Star Trek 1: Der Film

  • Produktionsland: USA
  • Erscheinungsjahr: 1979
  • Länge: 132 Minuten
  • Genre: Science Fiction
  • FSK: 12
  • Musik: Jerry Goldsmith
  • Regie: Robert Wise
  • William Shatner: Admiral James T. Kirk
  • Leonard Nimoy: Commander Spock
  • DeForest Kelley: Dr. Leonard „Pille“ McCoy
  • James Doohan: Lt. Commander Montgomery „Scotty“ Scott
  • George Takei: Lt. Commander Hikaru Sulu
  • Walter Koenig: Lieutenant Pavel Chekov
  • Nichelle Nichols: Lt. Commander Uhura
  • Majel Barrett: Dr. Christine Chapel
  • Persis Khambatta: Lieutenant Ilia
  • Stephen Collins: Captain/Commander Willard „Will“ Decker
  • Grace Lee Whitney: Janice Rand
  • Mark Lenard: Klingonischer Captain
  • David Gautreaux: Commander Branch Shimmer
  • Billy van Zandt: Außerirdischer Junge
  • Roger Aaron Brown: Epsilon-Techniker
  • Gary Faga: Techniker an der Luftschleuse

Eine riesige leuchtende Energiewolke, über 80 Astronomische Einheiten groß, befindet sich auf direktem Kurs zur Erde. Entdeckt wird sie, als sie drei klingonische Raumschiffe und die Föderationsraumstation Epsilon 9 zerstört, die zuvor erfolglos versucht hatte, mit der Wolke zu kommunizieren. Die Föderation sieht die Erde durch die Wolke bedroht und entsendet die generalüberholte U.S.S. Enterprise NCC-1701, um die Wolke abzufangen. Der mittlerweile zum Admiral beförderte James T. Kirk lässt sich kurzfristig das Kommando über das Schiff geben, obwohl ihm viele technische Neuerungen daran nicht vertraut sind, und versetzt den ursprünglichen Captain Will Decker zu dessen Verdruss auf den Posten des ersten Offiziers. Als der ursprünglich als Wissenschaftsoffizier vorgesehene Vulkanier Sonak bei einem Unfall beim Beamen zu Tode kommt, überträgt Kirk auch diese Funktion zunächst an Decker. Die Deltanerin Lieutenant Ilia, Deckers frühere Geliebte, tritt ihren Posten als Navigatorin an.

Um die Wolke möglichst rasch zu erreichen, lässt Kirk die Enterprise mit dem bislang noch nicht ausreichend getesteten Warp-Antrieb fliegen. Dabei kommt es zu einem Maschinenfehler, der das Schiff in ein Wurmloch versetzt, wo es mit einem Asteroiden zu kollidieren droht. Kirk befiehlt Phasereinsatz gegen den Asteroiden, doch Decker erhebt Einspruch und zerstört den Asteroiden stattdessen mit einem Photonentorpedo, worauf das Wurmloch wieder verschwindet. Von Kirk zur Rede gestellt, begründet Decker sein Verhalten mit einer Kirk noch nicht bekannten Kopplung der Phasersysteme an die Triebwerke, die in diesem Fall die Enterprise selbst zerstört hätten. Kirk gibt ihm zwar recht, behält aber gleichzeitig seine konfrontative Einstellung gegenüber Decker bei, wofür er von McCoy heftig zurechtgewiesen wird.

Währenddessen versucht Spock auf dem Planeten Vulkan das Kolinahr zu meistern, eine traditionelle Technik zur vollkommenen Unterdrückung von Emotionen. Er besteht den Test nicht, da er plötzlich das Vorhandensein der Wolke als ein fremdes Bewusstsein spürt. Er begibt sich wieder auf die Enterprise, wo er die enthusiastische Begrüßung der übrigen Crew regungslos über sich ergehen lässt und dann seinen üblichen Posten als Wissenschaftsoffizier wieder einnimmt.

Als erstes beteiligt sich Spock an der Behebung des Warp-Maschinenfehlers und ist erfolgreich, so dass die Enterprise schon bald bei der Wolke anlangt. Ein Energiestrahl aus der Wolke tastet das Schiff ab und verletzt Chekov; Spock erkennt den Strahl als Kommunikationsversuch. Anschließend fliegt die Enterprise in langen Szenen ins Innere der Wolke, auf Kirks Entscheidung gegen Deckers Protest ohne Schutzschilde, um friedliche Absichten zu demonstrieren.

Die Wolke erweist sich als Struktur aus vielen gigantischen Teil-Räumen, die unterschiedlich farbig strukturiert sind. Offenbar ist sie keine bloße Energieansammlung, sondern eine riesige Maschine, ein unermesslich großes Raumschiff mit einer zentralen Steuerung und Waffensystemen, gegen die die Enterprise machtlos ist. Eine plötzlich auf der Brücke erscheinende Plasmasäule, von Spock als Sonde bezeichnet, versucht zunächst Daten aus dem Bordcomputer zu extrahieren und lässt dann Ilia verschwinden, worauf Decker schwere Vorwürfe gegen Kirk erhebt. Kurz darauf erscheint ein maschineller Nachbau Ilias in deren Quartier, äußerlich eine exakte Kopie, doch innen mit technischem Aufbau. Diese dient der fremden Entität als Kommunikationskanal zur Enterprise-Besatzung. Sie nennt die Entität „V’ger“ (englisch ausgesprochen: „wi-dscher“) und sagt, V’ger sei auf der Suche nach seinem Schöpfer, den es auf der Erde zu finden glaubt. Spock nähert sich mit einem Raketen-Raumanzug eigenmächtig dem Zentrum der Konstruktion und erfährt nach einer Gedankenverschmelzung mit der Entität und einer holographischen Nachbildung der Reise V’gers, dass V’ger über ungeheures Wissen verfügt, aber Emotionen nicht verstehen kann.

Der von dieser Verschmelzung bewusstlose Spock wird von V’ger zur Enterprise zurückgeschickt. Das riesige Gebilde, in dem die Enterprise eingeschlossen ist, hat mittlerweile die Erde erreicht und V’ger versucht Kontakt zu seinem Schöpfer aufzunehmen, erhält jedoch keine Antwort. Darauf will es alle Menschen auf der Erde vernichten, die es für Parasiten hält, die den Schöpfer am Antworten hindern. Indem Kirk V’ger davon überzeugt, dieses Rätsel lösen zu können, gewinnt er Zeit. Die Enterprise wird von einem Traktorstrahl weiter ins Innere der Maschinenwolke gezogen, wo Kirk schließlich mit seinem engsten Team sein Schiff verlässt und ein einer von V’ger erzeugten Sauerstoffblase zu Fuß zum Zentrum geht. Dort finden sie eine Raumsonde mit der teilweise verschmutzten Aufschrift „Voyager 6“, die von der NASA im 20. Jahrhundert mit dem Ziel gestartet wurde, möglichst viel Wissen über das Universum zu sammeln und es der Menschheit zu übermitteln. Sie wurde später von einem Schwarzen Loch geschluckt und ist dann offenbar zu einer Maschinenzivilisation gelangt, die in der Sonde etwas zwar Primitives, aber Artverwandtes sah und sie zur weiteren Erfüllung ihres Auftrages zu der riesigen Maschinenwolke ausbaute. V’ger, wie sich das gesamte Gebilde nun nannte, hatte dadurch ein eigenes Bewusstsein erlangt und die Reise fortgesetzt, bald alles Erlernbare gelernt und sich dann weisungsgemäß auf den Rückweg zur Erde begeben, um das gesammelte Wissen seinem Schöpfer, also der Menschheit, zu überbringen. Der Wissenstransfer scheiterte allerdings daran, dass auf der Erde niemand mehr den Kommunikationscode verstand. Doch als das Außenteam versucht, den Antwortcode aus Archiven von Hand zu geben, zerstört V’ger seine eigene Antenne.

V’ger hat erkannt, dass die Menschen seine Schöpfer sind, und verlangt nun tiefere Antworten nach dem Sinn der Leere seiner Existenz, die nichts als Logik kennt. Decker, der das Wesen seiner geliebten Ilia noch in der Maschine spüren kann, bietet sich an, mit V’ger eins zu werden und ihm so das Wesen des Mensch-Seins zu offenbaren. Gemeinsam mit der Ilia-Sonde löst er sich in leuchtende Energie auf, ein neues Wesen entsteht und die Wolke verschwindet. Damit ist die Enterprise wieder im freien Raum nahe der Erde, und die Gefahr ist abgewendet.

Kirk meldet in seinem Bericht Ilia und Decker als Verluste, jedoch nicht als tot, sondern als vermisst.

Vor dem Beginn des Abspanns erscheint im Bild der geschriebene Satz „Das menschliche Abenteuer beginnt gerade erst.“

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