- Produktionsland: GER, ITA, UK
- Erscheinungsjahr: 1976
- Länge: 129 Minuten
- Genre: Thriller
- FSK: 16
- Musik: Jerry Goldsmith
- Regie: George Pan Cosmatos
- Richard Harris: Dr. Jonathan Chamberlain
- Sophia Loren: Jennifer Rispoli-Chamberlain
- Ava Gardner: Nicole Dressler
- Lionel Stander: Max, der Schaffner
- Burt Lancaster: Col. Stephen Mackenzie
- Ingrid Thulin: Dr. Elena Stradner
- Ann Turkel: Elena
- Lee Strasberg: Herman Kaplan
- John Phillip Law: Major Stark
- Alida Valli: Mrs. Chadwick
- J. Simpson: Haley
- Martin Sheen: Robby Navarro
Ein europäischer Transkontinentalzug ist auf dem Weg von Genf nach Stockholm. Unter den zahlreichen Passagieren befindet sich auch ein schwedischer Terrorist, der sich bei einem misslungenen Anschlag auf ein Labor in der Zentrale der fiktiven Internationalen Gesundheitsorganisation mit einem tödlichen mutierten Pest-Bakterium infiziert hat. Bei der Internationalen Gesundheitsorganisation plant U.S. Colonel Stephen Mackenzie, den Zug über eine stillgelegte Eisenbahnstrecke in ein Quarantänelager nach Janów in Polen zu schicken. Der Weg dorthin führt über die stark baufällige Kassandra-Brücke. Sollte die Brücke unter der Last des Zuges in sich zusammenbrechen, wären sämtliche potenziellen Infektionsträger in einer menschenleeren Gegend verstorben und eine Panik könnte vermieden werden; offenbar ist dies auch der Standpunkt der Ostblockbehörden („… ja, ich weiß, dass es ein Land des Warschauer Paktes ist, aber wir werden keinerlei Schwierigkeiten haben!“).
Im Zug sind Dr. Jonathan Chamberlain und seine Exfrau Jennifer, Nicole Dressler, die Frau eines deutschen Waffenfabrikanten, und ihr Liebhaber, der Drogenkurier Robby. In Genf versucht die Ärztin Dr. Stradner Mackenzie verzweifelt davon zu überzeugen, den Zug anzuhalten. Die Passagiere ahnen von alledem nichts, bis sie kurz vor der Ankunft in Basel in Richtung Nürnberg umgeleitet werden, der Zug versiegelt wird und ein (Militär-)Ärzteteam in weißen Schutzanzügen an Bord kommt. Derweil wird dem Holocaust-Überlebenden Herman Kaplan bewusst, dass das Quarantänelager auf dem Gelände des ehemaligen KZs in Janów liegt, wo er im Zweiten Weltkrieg interniert war und der Rest seiner Familie umgekommen ist. Voller Panik vor diesen Erinnerungen will er aus dem Zug fliehen, wird aber angeschossen und muss zurückkehren.
Er berichtet Chamberlain von der Kassandra-Brücke. Chamberlain erkennt die drohende Gefahr und stellt zudem fest, dass sich einige infizierte Patienten auf dem Weg der Genesung befinden. Chamberlain informiert Mackenzie und Dr. Stradner umgehend über diese Entwicklung und will klarstellen, dass eine Weiterfahrt nach Polen nicht nötig ist. Mackenzie lehnt einen Stopp des Zuges ab. Dr. Stradner entwickelt bei der Beobachtung eines aus dem Zug geborgenen Hundes – der die Krankheit inzwischen überwunden hat – die Theorie der Heilung durch den reinen Sauerstoff, der durch den Zug geleitet wird – eben so wie im Hundekäfig.
Gleichzeitig wird Chamberlain klar, dass Mackenzie ein falsches Spiel spielt, und er beginnt einen Wettlauf mit der Zeit, indem er mit einigen Passagieren gewaltsam versucht, das Quarantänepersonal außer Gefecht zu setzen. Es gelingt ihnen, einen Teil der Waggons vom Zug abzukuppeln, bevor sie die Brücke erreichen. Die anderen stürzen in die Tiefe und reißen zahlreiche Menschen in den Tod.